Von Beziehungsgestaltung bis Kinderschutz
neu!
Ziel
Die Teilnehmenden des Kurses haben ihre eigene Haltung zum Thema Beeinträchtigungen reflektiert und sind in der Lage, mit geeigneten Methoden und notwendigem Wissen eine hilfreiche, inklusive Beratung einschließlich Schutz für Einzelne und die gesamte Familie zu gestalten.
Inhalt
Mit der inklusiven Ausgestaltung der Kinder- und Jugendhilfe gilt es, ein Angebot in den Beratungsstellen zu schaffen, in dem sich Familien mit einem Familienmitglied mit einer Beeinträchtigung willkommen und gut beraten fühlen. Für die Fachkräfte ergeben sich Fragen zu Kommunikationsmöglichkeiten, Barrierefreiheit, Anpassungen von Methoden und es besteht die Notwendigkeit von Vorwissen zu bestimmten Krankheiten oder Beeinträchtigungen. Klassische Themen aus der Familienberatung wie Erziehungsprobleme, Unterstützung der Selbstständigkeit von Heranwachsenden, Trennung und Scheidung werden in diesem Kurs als Schnittstellenthemen genauso betrachtet wie die spezifischen Themen: sei es der Umgang mit der Beeinträchtigung und Reaktionen aus der Umwelt oder die Situation der Geschwister.
Das Thema Kinderschutz bei Kindern mit Beeinträchtigung stellt darüber hinaus neue und besondere Herausforderungen an die Fachkräfte. Als Beispiele solcher Herausforderungen seien hier die reduzierte Möglichkeit, sich ausdrücken zu können und das erschwerte Einordnen von Verhaltensauffälligkeiten der Kinder genannt. Im Kurs wird Raum sein, die eigene Haltung zu reflektieren, Methoden auszuprobieren und Fallbeispiele einzubringen.
Methoden
Theoretischer Input, Arbeit am Fallbeispielen, (Selbst-) Reflexion, Austausch und Diskussion.
Kursnummer
E 24.22
Ort
Haus Marienhof
53639 Königswinter
Termin
-
Leitung
Dipl.-Psych. Annette Walter
Kursbeitrag
225,– Euro
195,– Euro für LAG-Mitglieder
zuzüglich Kosten für Unterkunft und Verpflegung als Selbstzahler, siehe Tagungsstättenverzeichnis
Anmeldeschluss
Teilnehmerzahl
18