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Newsletter 136 - März 2021

17. Deutscher Jugendhilfetag – online 18. – 20. Mai 2021

Vom 18. bis 20. Mai 2021 wird der Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) diesmal rein digital stattfinden. Das Programm steht unter www.jugendhilfetag.de  bereits zur Verfügung. Im Rahmen des Fachkongresses finden rund 270 digitale Fachveranstaltungen der AGJ-Mitgliedsorganisationen und ihrer Kooperationspartner/innen statt. Das europäische Fachprogramm wird sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache stattfinden. Auf der digitalen Fachmesse werden mehr als 150 gewerbliche und nicht-gewerbliche Aussteller erwartet. Auch die bke wird mit dem Schwerpunkt bke-Onlineberatung dabei sein. Zum Angebot des digitalen DJHT gehören außerdem vielfältige, innovative Interaktionsmöglichkeiten, wie ein Chatsystem, ein Matchmaking-Tool und eine digitale Cafeteria, die zur unkomplizierten Kontaktaufnahme und zum Austausch zwischen Besucher/innen einladen. Der Besuch es DJHT ist kostenlos. Um teilzunehmen zu können, ist es notwendig, sich ab Mitte April über www.jugendhilfetag.de zu registrieren und sich für die gewünschten Veranstaltungen anzumelden.
 

COVID 19-Strategie rund ums Kind entwickeln
Appell Forum Transfer

Die bke hat einen Appell an die politisch verantwortlichen Bundesminister/innen und Ministerpräsident/innen mitunterzeichnet, den das ForumTransfer – Innovative Kinder- und Jugendhilfe in Zeiten von Corona (www.forum-transfer) initiiert hat. Es wird darin die Besorgnis über die Situation von Kindern und Jugendlichen in Corona-Zeiten zum Ausdruck gebracht und eine Corona-Strategie „rund ums Kind“ gefordert. Den Appell finden Sie hier.


FAQs zum Umgangsrecht in Corona-Zeiten

Häufig werden zurzeit in der Beratung Fragen des Kontakts der Kinder und Jugendlichen zu ihren getrennt lebenden Eltern thematisiert. Hierzu hat das Rechtsportal Juris FAQs zusammengestellt.
 

Neunter Familienbericht

Der Neunte Familienbericht mit dem Titel „Eltern sein in Deutschland“ stellt die Eltern in den Mittelpunkt und die Frage, wie es ihnen geht. Eine unabhängige Kommission aus sieben Sachverständigen hat dafür in zwei Jahren intensiver Arbeit auf 600 Seiten ihre Erkenntnisse und Empfehlungen zur Lebensrealität der Familien zusammengestellt. Zentrale Ergebnisse: Eltern-Sein in Deutschland ist anspruchsvoller geworden. Eltern verlangen sich viel ab. Sie wollen mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen, sie so gut wie möglich fördern, Familie und Beruf in Einklang bringen und auch eigene Ziele verfolgen. Dafür suchen und brauchen sie Orientierung und Unterstützung, gerade angesichts sich wandelnder Rollenbilder, komplexerer Familienstrukturen, der Herausforderungen der Digitalisierung und der nach wie vor bestehenden ungleichen sozialen Bedingungen für das Aufwachsen und die Chancen von Kindern. Der Bericht enthält auf der Basis der Ergebnisse insgesamt 31 Empfehlungen zur Familienpolitik. Ausführliche Informationen zum 9. Familienbericht finden Sie hier.  Zum gesamten Bericht geht es hier; zur Kurzfassung hier.  

Kinderschutzempfehlungen der NRW-Landesjugendämter

Die beiden NRW-Landesjugendämtern haben zwei neue gemeinsame Empfehlungen zum Kinderschutz vorgelegt: "Gelingensfaktoren zur Wahrnehmung des Schutzauftrags gemäß § 8a SGB VIII" und "Grundsätze und Maßstäbe zur Bewertung der Qualität einer insoweit erfahrenen Fachkraft". Beide Empfehlungen konkretisieren die Qualitätsmaßstäbe auf der Ebene von Ergebnis-, Prozess- und Strukturqualität. Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, die Kommunalen Spitzenverbände und die Landesjugendämter in NRW haben sich darauf verständigt, gemeinsam für eine möglichst breite Verankerung der Empfehlungen zu sorgen. Beide Landesjugendhilfeausschüsse haben die Empfehlungen beschlossen, die auch über NRW hinaus von Bedeutung sind. Die Empfehlungen stehen hier zum Download bereit.

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