Sachverständigenkommission für 15. Kinder- und Jugendbericht
Ende Oktober hat die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig, im Namen der Bundesregierung zwölf Sachverständige beauftragt, den 15. Kinder- und Jugendbericht zu erstellen. Das Thema lautet: "Zwischen Freiräumen, Familie, Ganztagsschule und virtuellen Welten - Persönlichkeitsentwicklung und Bildungsanspruch im Jugendalter".
Folgende Sachverständige gehören der Kommission an:
- Prof. Dr. Karin Bock, Technische Universität Dresden
- Stephan Groschwitz, Vorsitzender des Deutschen Bundesjugendrings
- PD Dr. Cathleen Grunert, Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg
- Prof. Dr. Stephan Maykus, Hochschule Osnabrück
- Prof. Dr. Nicolle Pfaff, Universität Duisburg-Essen
- Ludger Pieper, Abteilungsleiter a. D., Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Berlin
- Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, Direktor des Deutschen Jugendinstituts, München
- Prof. Klaus Schäfer, Staatssekretär a. D., Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, NRW
- Prof. Dr. Wolfgang Schröer, Universität Hildesheim
- Prof. Dr. Angela Tillmann, Fachhochschule Köln
- Gunda Voigts, Lehrbeauftragte, Universität Kassel
- Prof. Dr. Ivo Züchner, Philipps-Universität Marburg
Anfang 2017 soll der Bericht dem Bundestag und Bundesrat zusammen mit der Stellungnahme der Bundesregierung vorgelegt werden.
Nähere Informationen finden Sie hier .
Quelle: Pressemitteilung des BMFSFJ vom 28.10.2014
Zwischenbericht zum Stand der Umsetzung der Bundesinitiative Frühe Hilfen
Der vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen herausgegebene Zwischenbericht zur Bundesinitiative Frühe Hilfen basiert auf den Ergebnissen der wissenschaftlichen Begleitforschung und den Erfahrungen der Kommunen, der Länder und der Bundesebene. Das Nationale Zentrum ist die Koordinierungsstelle des Bundes unter der Trägerschaft der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BzgA und des Deutschen Jugendinstituts DJI. Im Zwischenbericht wird eine positive Bilanz gezogen. In 98 Prozent der Kommunen sind Koordinierungsstellen für die Netzwerke Frühe Hilfen eingerichtet. Erziehungs- und Familienberatungsstellen sind zu einem hohen Prozentsatz in den Netzwerken vertreten.
Weitere Informationen finden Sie hier .
Der Zwischenbericht kann hier bestellt oder heruntergeladen werden.
Zwischenruf der Erziehungshilfefachverbände zur aktuellen Debatte über eine Verteilung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge
Unter der Überschrift "Kindeswohl hat Vorrang!" haben die Erziehungshilfeverbände
- AFET-Bundesverband für Erziehungshilfe
- Bundesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfe (BVkE)
- Evangelischer Erziehungsverband (EREV)
- Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH)
einen "Zwischenruf" verfasst, in dem sie sich dafür einsetzen, dass die Kinder- und Jugendhilfestandards auch angesichts stark zunehmender Flüchtlingszahlen ihre Gültigkeit für alle Kinder und Jugendlichen behalten. Hintergrund ist die von einer Bund Länder AG angeregte bundesweite Umverteilung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge.
Den Zwischenruf können Sie hier herunterladen.
Präventionsangebot für sexuell auffällige Jugendliche
Das Institut für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin der Charité Berlin startet in Kooperation mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Vivantes Klinikum Berlin-Friedrichshain ein neues Präventionsangebot für sexuell auffällige Jugendliche. Das Projekt wird für drei Jahre vom Bundesfamilienministerium gefördert. Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren mit sexuell auffälligen Verhaltensweisen und Fantasien, die auf Kinder gerichtet sind und auf eine sexuelle Präferenzbesonderheit hinweisen, können das diagnostische und therapeutische Angebot nutzen. Dem Projekt vorausgegangen ist eine sechsmonatige Pilotphase und es steht in Verbindung mit dem Projekt "Kein Täter werden", dass bereits seit 2005 läuft, und sich an erwachsene Betroffene richtet.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie in der Pressemitteilung. Diese steht hier zum Download bereit.
Den Werbespot und die Kontaktdaten des Projektes finden Sie hier .
Informationen zum Projekt "Kein Täter werden" finden Sie hier.