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bke-Newsletter Nr. 74 - Februar 2014

Kinderschutz - Handeln mit Risiko

Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) veranstaltet in Berlin am 27. März 2014 eine Fachtagung "Kinderschutz - Handeln mit Risiko".? Ausgehend von der Analyse von Fällen, in denen Kinder trotz massiver Bemühungen zu Schaden gekommen sind, zielt diese Veranstaltung auf die Weiterentwicklung der Qualitätsentwicklungsstrategie im Kinderschutz.

Weitere Informationen zur Tagung finden Sie hier.


 
Leitfaden Kindesmisshandlung

Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DAKJ) hat einen Leitfaden zum Vorgehen in der kinder- und jugendärztlichen Praxis bei Verdacht auf Kindesmisshandlung und -vernachlässigung herausgegeben. Der Leitfaden zum Vorgehen in der kinder- und Jugendärztlichen Praxis bei Verdacht auf Kindesmisshandlung und -vernachlässigung wurde von der Kommission Kinderschutz DAKJ erarbeitet. Neben dem Vorgehen in der kinderärztlichen Praxis werden auch die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen und Möglichkeiten der Prävention thematisiert.

Den Leitfaden können Sie hier downloaden.

 

Kompetenzprofil Netzwerkkoordinatorinnen und -koordinatoren Frühe Hilfen

Das Bundeskinderschutzgesetz hat den Ausbau der örtlichen Netzwerke Frühe Hilfen angeregt. Auch Erziehungs- und Familienberatungsstellen werden in diese Netzwerke einbezogen und auch um die Koordination des Netzwerkes gebeten. Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) hat ein Kompetenzprofil für die Koordinatorinnen und Koordinatoren vorgelegt, dass die Handlungsanforderungen und erforderliche Kompetenzen aus seinem Verständnis der Aufgabe heraus beschreibt.

Das Kompetenzprofil finden Sie hier.



Informationsveranstaltung "Kein Täter werden" 

Das Präventionsprojekt Dunkelfeld (PPD) lädt zu einer Informationsveranstaltung am 19. März 2014 in Berlin ein. Seit 2005 bietet das Präventionsprojekt Dunkelfeld (PPD) Menschen, die sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen, therapeutische Hilfe - kostenlos und unter Schweigepflicht. Ziel des Projektes ist es (wiederholten) sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen sowie den (wiederholten) Konsum von Missbrauchsabbildungen präventiv zu verhindern. Das Motto lautet: "Damit aus Fantasien keine Taten werden". Aufgenommen in die Therapie werden Interessenten, die hinsichtlich ihrer Neigung über ein Problembewusstsein verfügen und von sich aus und ohne gerichtlichen Druck therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen wollen. Die Erfahrungen des Projektes zeigen, dass durch die Therapie missbrauchsbegünstigende Einstellungen und Verhaltensweisen - zum Teil mit medikamentöser Unterstützung - erheblich gesenkt werden können und dadurch Übergriffe verhindert werden.

Der Berliner Standort des PPD ist Initiator und Koordinator des deutschlandweiten Präventionsnetzwerks "Kein Täter werden" mit aktuell sieben weiteren Standorten. Dabei garantiert das Präventionsnetzwerk gemeinsame Qualitätsstandards. Ziel ist es, ein bundesweites, flächendeckendes therapeutisches Angebot zur Etablierung der Prävention sexueller Traumatisierungen von Kindern und Jugendlichen aufzubauen.

Hinweise zur Informationsveranstaltung finden Sie hier.

Informationen über das Präventionsnetzwerk finden Sie hier.



Arbeitsstelle Hochbegabung Berlin (AHBB)

Die Psychologische Hochschule Berlin (PHB) hat in Kooperation mit der Karg-Stiftung eine Arbeitsstelle Hochbegabung eingerichtet. Die Arbeitsstelle verfolgt hauptsächliche das Ziel, Qualifizierungsangebote für Fachkräfte in Beratungskontexten zu entwickeln und durchzuführen. Dabei ist auch eine Zusammenarbeit mit Erziehungs- und Familienberatungsstellen vorgesehen. Die AHBB bietet zudem für Familien mit hochbegabten Kindern eine psychologisches Beratungsangebot an.

Eine detaillierte Beschreibung der Aufgaben der Arbeitsstelle für Hochbegabung finden Sie hier.

Hier geht es zur Internetpräsenz der Arbeitsstelle für Hochbegabung .

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