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bke-Newsletter Nr. 72 - Dezember 2013

Stärkung präventiver Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) hat ein Diskussionspapier zur Stärkung präventiver Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe erarbeitet. Es knüpft an die aktuelle Debatte zur Weiterentwicklung der Hilfen zur Erziehung an und tritt für ein frühzeitiges, präventives Zusammenwirken der Jugendhilfe mit den sog. Regelinstitutionen (z.B. mit Schule) ein. Dabei wird von einem Präventionsverständnis ausgegangen, das nicht nur auf die Verhinderung bzw. Vermeidung von problematischen Entwicklungsverläufen ausgerichtet ist, sondern in allen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe insbesondere die Förderung von positiven Bedingungen des Aufwachsens fokussiert. Dazu zählen auch die allgemeine Förderung der Erziehung in der Familie, Beratung in Fragen der Partnerschaft, Trennung und Scheidung sowie die niederschwelligen Hilfen zur Erziehung. Die Erziehungs- und Familienberatungsstellen sind aufgefordert, sich in diese Diskussion aktiv einzubringen.

Das Diskussionspapier finden Sie hier.

 
Die Förderung von Infrastrukturleistungen in der Kinder- und Jugendhilfe stärken

Auch mit einem weiteren Diskussionspapier zur Förderung von Infrastrukturleistungen führt die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) das Thema Weiterentwicklung der Hilfen zur Erziehung fort. Infrastrukturangebote tragen zur Gestaltung des Sozialraums bei und können die Inanspruchnahme von Einzelfallleistungen beeinflussen. Auch Erziehungsberatung wird unter dem Gesichtspunkt einer ausgewogenen Infrastruktur in diesem Kontext zu sehen sein.

Das Diskussionspapier finden Sie hier.
 

Frühe Hilfen im Kontext institutioneller Kindertagesbetreuung

Frühe Hilfen sollen Eltern bei der Wahrnehmung ihrer Erziehungsverantwortung unterstützen und dadurch auch möglichen Gefährdungen eines Kindes vorbeugen. Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) geht mit einem weiteren Diskussionspapier diesem Auftrag im Kontext der institutionellen Kindertagesbetreuung nach. Das Positionspapier beschreibt die Rolle von Kindertageseinrichtungen im Kontext Früher Hilfen und regt die Verankerung von Prävention in der Konzeption der Einrichtungen an.

Das Diskussionspapier finden Sie hier.

Fachtagung der bkj 2014: "Bruchstellen"

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -therapeuten veranstaltet vom ?14. - 16. März 2014 seine 7. Wissenschaftliche Fachtagung zu dem Thema Bruchstellen: Chancen und Risiken der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist durch Übergänge in neue Phasen gekennzeichnet. Dabei können Übergänge auch mit Krisen verbunden sein und schließlich zu Bruchstellen werden. Die Veranstaltung nimmt solche Bruchstellen in den Blick und will die darin enthaltenen Chancen zu Auf- und Durchbrüchen eröffnen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Tagungsbroschüre. 

Eine Online-Anmeldung ist auf www.bkj-ev.de möglich.


Mütter mit Migrationshintergrund - Familienleben und Erwerbstätigkeit

Derzeit leben in Deutschland etwa 2,4 Millionen Familien mit Migrationshintergrund und Kindern unter 18 Jahren. Der Monitor Familienforschung nimmt in seiner neuesten Ausgabe die Situation von Müttern mit Migrationshintergrund in den Blick. Dabei bildet die Vereinbarkeit des Familienlebens mit den Anforderungen der Erwerbstätigkeit einen besonderen Schwerpunkt.

Der Monitor Familienforschung kann hier heruntergeladen werden.

 

 

 

 

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