neu!
Ziel
Am Ende der Weiterbildung haben die Teilnehmenden einen gut gefüllten »Werkzeugkasten«, der es ihnen ermöglicht, an unterschiedliche Dynamiken und Themen der Eltern-/Paare anzuschließen und veränderungsfördernde Rahmenbedingungen zu schaffen.
Inhalt
Kein Paar gleicht dem anderen – sein Gewordensein, seine Themen, seine Dynamik und seine Wünsche, all das macht Paare zu ganz individuellen und besonderen Gebilden. Von dieser These ausgehend, benötigen wir in der Beratung von Paaren kein methodenreines universalistisches Genau-so-und-nicht-anders, sondern vielmehr ein Repertoire unterschiedlicher Methoden, Blickwinkel und Erklärungsansätze – um eine individuelle Passung mit den Ratsuchenden herstellen zu können.
Das Fundament dieser Arbeit bildet die Systemische Therapie, die Haltung und Steuerung in diesem komplexen, dynamischen Feld ermöglicht. Von der Fragestellung ausgehend, welche individuelle Bewegung für ein Paar einen Unterschied darstellt, eröffnen sich Räume, die die Methoden-Integration anderer paartherapeutischer Richtungen wie tiefenpsychologischer, differenzierungs- oder emotionsfokussierter Ansätze sinnhaft und sogar notwendig erscheinen lassen.
Teil 1 Grundlagen der Paarberatung, Gestaltung des Settings im Rahmen Erziehungsberatung
- Grundlagen der Paarberatung – Haltung, Auftragsklärung und beraterische Persönlichkeit
- Prozesssteuerung und Hypothesenbildung
- Verständnis von Paardynamiken
- Erstgespräche und Gestaltung des Beratungs-Settings
- Affektregulation in der Arbeit mit (Eltern-)Paaren
Teil 2 Verstehen und Bearbeiten von Konfliktdynamiken und Resilienz in der Paarbeziehung
- Verstehen und Vertiefen von Affekten
- Entwicklungsorientierung und Umgang mit Übergängen (Paar zur Elternschaft) und existenziellen Krisen
- Resilienz in der Partnerschaft
- Arbeit mit den Herkunftsfamilien: Genogrammarbeit und mehr
- Umgang mit Grenzen und Stagnation
- unterschiedliche paartherapeutische Konzepte
Teil 3 Verletzungen, Begehren und Versöhnungs- bzw. Trennungsprozesse im Kontext der (Paar)Beratung
- sexuelle Lust und Lustkonflikte bearbeiten
- Außenbeziehungen und Geheimnisse in der Paartherapie
- Umgang mit Schuld, Scham und Verletzungen
- Arbeit mit Bilanz- und Versöhnungsritualen – auch im Kontext einer weiteren Elternschaft
- Begleitung von Trennungsprozessen/Patchwork-Konstellationen
- Abschlüsse gestalten
Methoden
- Input im Plenum
- Kleingruppen
- Übungen in Triaden
- Videosequenzen
- Austausch und Diskussion im Plenum
Weitere Termine
- Teil 2: 8. 4.–11. 4. 2025
- Teil 3: 3. 6.–6. 6. 2025
Anmeldeschluss für alle Teile
14. 10. 2024 - Alle Teile sind nur zusammenhängend buchbar!
Kursnummer
PB 24
Ort
Tagungszentrum Schmerlenbach
63768 Hösbach
Termin
-
Leitung
Dipl.-Soz.Päd. Stephan Trossen
Kursbeitrag
285,– Euro
245,– Euro für LAG-Mitglieder
pro Teil, je zuzüglich Kosten für Unterkunft und Verpflegung als Selbstzahler, siehe Tagungsstättenverzeichnis
Anmeldeschluss
Teilnehmerzahl
18