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Supervisionsprozesse zielorientiert gestalten

neu!

Ziel

Die Teilnehmenden kennen nach Abschluss des Kurses zentrale Aspekte des Verständnisses und des Settings supervisorischer Arbeit sowie der Rolle als Supervisorin/Supervisor im Wirkungsbereich der Erziehungsberatung und angrenzender Fachbereiche. 

Inhalt

Das »Kerngeschäft« der Erziehungsberatung umfasst zum größeren Teil die Fallarbeit. Erziehungsberatungsstellen werden aber auch z.B. von pädagogischen Fachkräften aus Kindertagesstätten, Schulen und anderen Einrichtungen der Jugendhilfe oder von Teams aus dem Jugendamt angefragt, um diese bei offenen Fragen oder fehlender Orientierung in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen oder Eltern sowie bei Team-Themen oder Team-Konflikten zu unterstützen. Die Fachkräfte der Erziehungsberatung begleiten oder moderieren Besprechungen, Gefährdungsbeurteilungen oder Hilfeplangespräche. 

Bei Supervision geht es um die Reflexion und Klärung beruflicher Rollen und spezieller Aufgabenstellungen. Durch gezielte Prozesse und Interventionen werden bei den Supervidierten Barrieren im Berufsalltag abgebaut, professionelle Handlungskompetenz gefördert und erweitert, die Kommunikation, Kooperation und Arbeitszufriedenheit verbessert, organisatorische Strukturen hinterfragt und Entwicklungspotenziale erforscht. Zu den Inhalten der Fortbildung gehören u.a. folgende Themengebiete:

  • Bedeutung von Supervision und Metaposition
  • Theorien von Supervision, Setting und Abläufe
  • Kontext- und Auftragsklärung sowie Hypothesenbildung
  • Spannungsfeld Person/Rolle – Gruppe – Organisation
  • Supervision als interventionsbezogene Diagnostik und rekursiver Prozess
  • Fokussierung, Ziele und Strategien: Supervision als Instrument der Fallsteuerung und -begleitung
  • Einsatz verschiedener Methoden und Techniken (Rituale, Geschichten, Rollenspiel, Doppeln, Reflecting-Team)
  • Ängste, Skepsis, Dynamiken in Teams und Übertragungsphänomene
  • fachliche und persönliche Fürsorge und Schutzmaßnahmen.

Methoden

Input und Diskussion, Kleingruppenarbeit, Erfahrungsaustausch, Rollenspiel, Fallbeispiele der Teilnehmenden.

Zielgruppe

Fachkräfte aus Erziehungs- und Familienberatungsstellen, die im Rahmen von Fachberatung und Supervision tätig sind oder sein wollen.

Kursnummer
E 25.14

Ort
Galerie Hotel Leipziger Hof
04315 Leipzig

Termin
-

Leitung
Dipl.-Psych. Bodo Reuser

Kursbeitrag
370,– Euro
320,– Euro für LAG-Mitglieder
zuzüglich Kosten für Unterkunft und Verpflegung als Selbstzahler, siehe Tagungsstättenverzeichnis

Anmeldeschluss

Teilnehmerzahl
18

Anmeldung

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