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Sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen

Betroffene sensibel beraten und schützen

neu!

Ziel

Die Teilnehmenden haben Kenntnisse über die besonderen Merkmale sexueller Gewalt und welche Dynamiken sie in Familien und Helfersystemen haben kann. Sie haben ihre Gesprächsführungskompetenz erweitert und mehr Handlungssicherheit im zukünftigen Umgang mit den Betroffenen und ihren Bezugssystemen erlangt.

Inhalt

Sexuelle Gewalt, die von Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen ausgeht, der Umgang mit einem Verdacht und die Interventionen, wenn sich der Verdacht bestätigt, gehören zu den schwierigsten Aufgaben in Beratungskontexten. Immer wieder löst die Konfrontation mit sexueller Gewalt viele Emotionen, Ängste und Unsicherheiten bei allen Beteiligten einschließlich der Beratenden aus. Gerade mit dem Thema der sexuellen Gewalt ist ein ruhiger, überlegter und besonnener Umgang wichtig, um Kinderschutz zu gewährleisten und die Kinder, Jugendlichen und deren Familien sensibel beraten und begleiten zu können. Zu Beginn des Kurses werden zunächst aktuelle Zahlen und Begriffsbestimmungen näher betrachtet. Weitere konkrete Inhalte des Kurses werden sein:

  • Opfererleben und Täter*innenstrategien
  • Umgang mit Verdacht
  • Gesprächsführung mit Kindern
  • Handlungsleitlinien und Hilfsangebote, Kooperation
  • Haltung, Umgang mit Grenzen
  • Prävention, Sekundärtraumatisierung
  • Psychohygiene und Selbstfürsorge.

Es wird außerdem der Frage nachgegangen: Beratung oder Therapie, was ist anders; ist was anders? Im Kurs gibt es Raum für Fragen, Diskussionen und Reflexion eigener Fallbeispiele.

Methoden

  • Vortrag
  • Gruppenarbeit
  • Rollenspiel
  • Diskussion und Austausch.

Kursnummer
E 25.15

Ort
Haus Marienhof
53639 Königswinter

Termin
-

Leitung
Dipl.-Soz.Päd. Esther de Vries

Kursbeitrag
225,– Euro
195,– Euro für LAG-Mitglieder
zuzüglich Kosten für Unterkunft und Verpflegung als Selbstzahler, siehe Tagungsstättenverzeichnis

Anmeldeschluss

Teilnehmerzahl
18

Anmeldung

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