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Menschenrechtsorientierte Beratung bei demokratiefeindlichen Tendenzen in der Familie

neu!

Ziel

Die Teilnehmenden haben das nötige Wissen über extreme Ideologien, um Anzeichen insbesondere rechter Radikalisierung zu erkennen, haben ihre eigene Haltung und mögliche Vorurteile reflektiert, um professionell und dabei menschenrechtsorientiert beraten zu können. Sie kennen weitere spezialisierte Unterstützungs- und Verweisstrukturen.

Inhalt

Eltern oder Angehörige, deren Kinder sich demokratie- und menschenfeindlich positionieren oder die sich in eindeutig rechtsextremen Lebenswelten oder Gruppierungen orientieren, reagieren oft verunsichert. Diskussionen und Streit in den Familien über unterschiedliche politische Meinungen haben erheblichen Einfluss auf die Qualität der Beziehungen. Einerseits können und wollen Eltern menschenfeindliche Äußerungen ihres Kindes nicht hinnehmen, andererseits soll und darf der Kontakt zum Kind nicht verloren gehen. Konkrete Themen werden sein:

  • Überblick vor allem über rechtsextreme Ideologien, Symbole und Organisationen
  • jugendkulturelle Freizeit- und Attraktionsangebote der extremen Rechten
  • Funktion von Familie und Geschlechterrollen bei Herausbildung rechtsextremer Denk- und Verhaltensmuster
  • Zusammenhang von extrem rechter Erziehung und Fragen zum Kindeswohl
  • Kooperations- und Verweisstrukturen
  • Praxisbeispiele unter Anwendung von Analysemethoden und Gesprächsführung
  • Reflexion der eigenen Haltung und Rolle.

Methoden

  • Inputs in Form von Vorträgen und Filmmaterial
  • Arbeit in Groß- und Kleingruppen
  • Reflexionsübungen, Austausch und Diskussionen
  • Fallarbeit.

Kursnummer
E 25.27

Ort
Bildungshaus St. Ursula
99084 Erfurt

Termin
-

Leitung
Erziehungswissenschaftlerin Lena Lehmann, M.A.

Kursbeitrag
225,– Euro
195,– Euro für LAG-Mitglieder
zuzüglich Kosten für Unterkunft und Verpflegung als Selbstzahler, siehe Tagungsstättenverzeichnis

Anmeldeschluss

Teilnehmerzahl
18

Anmeldung

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