Ein praxisnaher, systemischer Ansatz für die Arbeit mit Kindern und ihren Familien nach einer elterlichen Trennung
Ziel
Die Teilnehmenden sind mit dem praxiserprobten Konzept KiT vertraut und können es angepasst in der eigenen Beratungsarbeit individuell einsetzen und anwenden.
Inhalt
In der Arbeit mit Familien in Trennungsprozessen erleben wir oft, dass konfliktgeladene Spannungen getrennter Eltern anhalten und auf dem Kind und den Beteiligten lasten. Das Konzept KiT integriert in Elternberatungen die Arbeit mit dem Kind in Gruppen- oder Einzelsettings. Erhalten Eltern einen Einblick in die Gefühle und Bedürfnisse ihrer Kinder und werden sie dadurch berührt, sind sie oft motivierter, ihr Verhalten so zu verändern, dass es ihrem Kind und letztlich dem Familiensystem besser geht.
- Schwerpunkte in der direkten Arbeit mit den Kindern liegen auf dem Austausch, der Informationsvermittlung und emotionalen Verarbeitung der Trennung, Verortung im veränderten Familiensystem, Integration der Trennung in die eigene Biografie, dem Umgang mit den elterlichen Konflikten sowie einer Selbstwertstärkung durch die positive Annahme von väterlichen und mütterlichen Anteilen.
- In der weiterführenden Elternarbeit wird der Blick verstärkt auf das Kind gerichtet und die Eltern bekommen Anregungen zur eigenen Trennungsverarbeitung.
- Innerhalb der Familie liegt der Fokus im gesamten Prozess auf beziehungsstärkenden Interventionen, der Verbesserung der Kommunikation und Interaktion zwischen den Familienmitgliedern.
Der Kurs vermittelt hilfreiche Impulse für die Arbeit mit dem Kind und dem gesamten Familiensystem. Es wird ein gut strukturiertes, praxisnahes Vorgehen in der Gruppen- bzw. Einzelarbeit mit Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren und deren Familien vorgestellt.
Methoden
- Theoretische Inputs
- Demonstrationen und Fallbeispiele
- Praktische Übungen
- Rollenspiele und kollegialer Austausch.
Kursnummer
E 25.28
Ort
Bildungshaus St. Ursula
99084 Erfurt
Termin
-
Leitung
Philologin, KJP Annegret Weiß, Dipl.-Heilpäd. Sebastian Funke
Kursbeitrag
260,– Euro
230,– Euro für LAG-Mitglieder
zuzüglich Kosten für Unterkunft und Verpflegung als Selbstzahler, siehe Tagungsstättenverzeichnis
Anmeldeschluss
Teilnehmerzahl
20