Projektive Testverfahren in der Arbeit mit Kindern
Ziel
Die Teilnehmer/-innen kennen unterschiedliche projektive Testverfahren für Kinder und Jugendliche, die zur Hypothesenbildung eingesetzt werden können und darauf aufbauend erste Interventionsmöglichkeiten eröffnen.
Inhalt
Kinder und Jugendliche haben ihre eigene Sprache. Ob im Spiel des Kindesalters oder in der Symbolhaftigkeit des Jugendalters finden sich unzählige Möglichkeiten, eigene Themen und Projektionen ohne Loyalitätskonflikte auszudrücken. Vielmehr bietet die bewusste Sprache oftmals eher ein Hindernis als eine Hilfe bei der Erkundung der psychodynamischen oder systemischen Konflikte und Konstellationen. Projektive Methoden dienen dem besseren Verständnis der emotionalen Verfassung eines Kindes, eines Jugendlichen und seiner Familie und nicht zuletzt auch seiner Kreativität und seiner Ressourcen. Vorgestellt werden:
- zeichnerische Gestaltungsverfahren: Menschzeichnung, Baum-Test, Squigglespiel
- verbal-thematische Verfahren: Schweinchen Schwarzfuß, Thematischer Apperzeptionstest, Wunschprobe
- Gestaltungsverfahren: Scenotest, Sandspiel
- Familiendiagnostik: Familienbrett, soziales Atom.
Die Teilnehmer/-innen können gerne Material mitbringen und zur Besprechung zur Verfügung stellen.
Methoden
- Vortrag
- praktische Übungen
- Fallbeispiele
Literaturempfehlung
Wienand, F. (2019): Projektive Diagnostik bei Kindern, Jugendlichen und Familien, Stuttgart: Kohlhammer, 2. Auflage.
Kursnummer
E 23.19
Ort
Tagungszentrum Schmerlenbach
63768 Hösbach
Termin
-
Leitung
Sonderschulpädagogin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Gabriele Meyer-Enders
Kursgebühr
210,– Euro
180,– Euro für LAG-Mitglieder
ohne Unterkunft und Verpflegung
Anmeldeschluss
Teilnehmerzahl
18